Web Agentur Tipps für eine erfolgreiche Website oder Websiterelaunch

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Wie soll man sich als Unternehmen bei der Bandbreite von Website-Angeboten noch orientieren? Vom Selbstbaukasten – mit dem jeder im Handumdrehen seine eigene Website oder seinen eigenen Webshop erstellen kann, über Dumping-Angebote von Agenturen bis hin zu komplexen Gebilden ab 20.000 Euro aufwärts, ist die Angebotsvielfalt heute kaum mehr überschaubar.
Wer heute eine Website wie ein Produkt „einkaufen“ will, zäumt das Pferd von hinten auf und hat die Spielregeln der digitalen Kommunikation im Internet noch nicht begriffen. Es geht hier im Vorfeld erst mal um die Konzeption, Planung und Erstellung einer Website.

Eine Website ist ein dynamisches Gebilde, ein hochsensibles Ersatzgespräch zwischen Anbieter und Bedarfsgruppe. Richtig konzipiert, gibt sie Antworten auf die Probleme und Fragen der Kunden und schützt das Unternehmen als digitale Heimat vor der Abhängigkeit von Plattformen wie Amazon, Social Media Kanälen oder mächtigen Suchmaschinen wie Google.
In einer digitalen Welt ist die Website Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation mit Stakeholder und Kunden, ein unersetzliches Marktforschungstool und der Brückenkopf in soziale Netzwerke.

Unternehmen tun gut daran, im Vorfeld genau strategisch zu überlegen wie und wozu die Website bei entsprechenden Bedarfsgruppen in der Kommunikation zum Einsatz kommen soll.
Wie man mit ihr fortwährend neue Interessenten, Leads und Kunden schafft. Wie man mit ihr Kundenbindung, Kundennähe und echte Wettbewerbsvorteile erzielt. Die Webseite ist ein dynamischer Dreh- und Angelpunkt für dein Marketing und deine Kommunikation. Mit ihr führst du fortwährend sogenannte Ersatzgespräche. Dabei verändert sich deine Webseite mit den Fragen, Wünschen und Erwartungen deiner Kunden.

Um überhaupt ins Geschäft zu kommen, muss deine Webseite erst einmal von der Bedarfsgruppe gefunden werden.
Das Spiel läuft so: Ein bestimmtes Ereignis führt dazu, dass der Mensch einen Mangel (Lücke) spürt und sich deswegen unwohl fühlt. Jetzt entsteht die Bedürfnis (Motiv) diese Schieflage wieder ins Lot zu bringen. Ein ein Bedarf und ein Handlungswille entsteht – die Person sucht nach Abhilfe, nach einer Lösung. (Zum Beispiel im Internet: bei Google – 62.000 Suchanfragen pro Minute, dass sind 2 Billionen (= 2.000 Milliarden) Suchanfragen pro Jahr! Nimmt man alle alternativen Suchsysteme dazu – ist das Suchvolumen gewaltig.) Als Anbieter musst du also findbar sein.

Greifen wir das Beispiel wieder auf. Die Bedarfsgruppe sucht – und findet dich, wenn du die richtigen Antworten gibst. Dabei solltest du nicht stur in alter SEO-Manie auf die Suchmaschine Google optimieren sondern auf das Ereignis (den Auslöser) und die Bedarfsgruppe! Denn die musst du letztlich überzeugen. Findbarkeit ist also nur die halbe Miete. Man hat dich gefunden, jetzt muss deine Website (du) die Antworten und Lösungen liefern, welche die Schieflage deiner Bedarfsgruppe glaubhaft wieder ins Lot bringen können. Und das besser als die Angebote deiner Wettbewerber.

Der Besucher deiner Website kommt dabei sehr oft aus einem Suchsystem und mit einer bestimmten Erwartungshaltung. Meist will er ein Problem lösen und hat Fragen. Jetzt will er Antworten.
Blitzschnell kommt es zu einem Erstdialog, mit deiner Website scannt dabei deine Website – und bildet sich einen ersten Eindruck. Fühlt er sich angesprochen – sagt er sich – so wie Karl Kratz es ausdrückt – „ das bin ja ich“, nur dann kommt es zu einem Folgedialog, er elaboriert dein Lösungsangebot . Achte also auf den ersten Eindruck!

Prof. Dr. Karl Peter Fischer

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